Warum leuchten Sterne?

Sterne leuchten, weil sie sich selber verbrennen. Nicht im Sinne der chemischen Oxidation wie Holz verbrennen, sondern sie strahlen aufgrund der Kernfusion in ihrem Inneren.

Auch unsere Sonne ist uebrigens ein Stern, und zwar ein ziemlich durchschnittlicher, ein sogenannter „Hauptreihenstern“.

Es gibt Sterne im Farbspektrum von blaeulich wei? (z.B. im Orion der rechte untere Stern, Rigel) ueber gelblich bis rot (z.B. auch im Orion der linke obere Stern, Beteigeuse, oder Antares im Sternbild Skorpion). Und es gibt unsichtbare Sterne, die ihre Strahlung ausschlie?lich in einem nicht sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums abgeben.

Sterne sind Materieansammlungen von einer so gro?en Masse, da? in ihrem Inneren Kernfusion initiiert wurde. Es gibt auch hier ganz unterschiedliche Massen, von sogenannten Zwergsternen bis zu Riesensternen, sogar Ueberriesen (Beteigeuse ist einer, so gro?, da? unser Sonnensystem fast bis zum Jupiter in ihn hineinpassen wuerde – aber es gibt sogar noch groe?ere Sterne…).

Traegt man in einem Diagramm auf der x-Achse die Temperatur = Spektralklasse (vereinfacht: „Farbe“) und auf der y-Achse die Masse der beobachtbaren Sterne auf, ergeben sich Haeufigkeitsfelder, das groe?te davon ist die „Hauptreihe“. Dieses Diagramm hei?t „Hertzsprung-Russell-Diagramm“.

Wie brennt ein Stern?

Zunaechst entsteht aus Wasserstoff ueber Deuterium (schwerer Wasserstoff, H3) Helium. Je groe?er ein Stern ist, desto weiter reicht die Fusionskette. Maximal Eisen wird fusioniert, das ist die letzte energiebringende Fusion.

Je schwerer die Elemente sind, desto kuerzer ist auch die Dauer der Fusion, nach den Millionen Jahren des Wasserstoffbrennens liegt die Bildung von Eisen im Sekundenbereich!

sh. Kernfusion

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