Nachdem ich vor einigen Wochen mal wieder einen neuen Bericht gelesen habe ueber neue Blitzer, habe ich mich entschlossen, hier mal ein paar Infos dazu reinzuschreiben :O)
Der Nachfolger vom Geschwindigkeitsmessgeraet ES1.0
Fakten Einseitensensor ES3.0:
Die Grundausstattung des ES3.0 besteht aus einem Sensorkopf auf Stativ, einer Rechnereinheit mit Messkarte, einem beruehrungsempfindlichen Bildschirm, einer digitalen Fotoeinrichtung des Typs FE3.0 sowie entsprechendem Zubehoer. Zur Verbesserung der Ausleuchtung des Fotobereichs, insbesondere bei Dunkelheit, wird eine Blitzeinheit BE1.1 verwendet. Der ES3.0 kann mit einer zusaetzlichen Fotoeinrichtung (ggf. mit einer weiteren Blitzeinheit) betrieben werden. Damit kann eine Geschwindigkeitskontrolle mit Frontfotodokumentation zur Fahreridentifikation entweder gleichzeitig in beide Fahrtrichtungen (zu- und abflie?end) oder fuer mehrere Spuren durchgefuehrt werden. Die Einzelmesswerte, die gleich oder groe?er als ein vorgewaehlter Geschwindigkeitsgrenzwert sind, bleiben im Rechner gespeichert und koennen per Speichermedium (USB2.0 Stick) auf einen anderen Rechner uebertragen werden. Die Speicherung auf dem Speichermedium erfolgt automatisch bei Messende. Der Einseitensensor ist fuer jeden Verkehrsraum geeignet z.B. in 30er Zonen, auf kurvenreichen Strecken, auf vierspurigen Autobahnen, auf Landstra?en, etc. Durch gleichzeitiges Ausloesen der Front- und Heckkamera koennen Motorradfahrer beweissicher dokumentiert werden.
Den Kern der Anlage bildet der Sensorkopf mit 5 optischen Helligkeitssensoren. Drei der fuenf Sensoren ueberbruecken die Stra?e rechtwinklig zum Fahrbahnrichtungsverlauf, der vierte und fuenfte dagegen schraeg versetzt. Die Sensorebene mit allen fuenf Sensoren ist in der Regel parallel zur Fahrbahn ausgerichtet, wobei die Blickrichtung des Sensorsueber die Stra?e je nach Einsatzbedingung auch abweichen kann. Das Messprinzip beruht bei dem ES3.0 auf einer*Weg – Zeitmessung*. Die Geschwindigkeit v eines Fahrzeuges ergibt sich dabei aus der Messbasis s und der Zeit t, in der das zu messende Fahrzeug die Messbasis durchfaehrt. Bei der Durchfahrt wird in jedem der 5 Sensoren ein Helligkeitsprofil des gemessenen Fahrzeugs erfasst, digitalisiert und gespeichert. Aus den abgetasteten Helligkeitsprofilen der drei parallelen Sensoren wird der zeitliche Versatz ermittelt, um dann die Geschwindigkeit zu errechnen.
Technische Daten Einseitensensor ES3.0
Messbereich 10 km/h bis 250 km/h (geeicht)
Abstandsmessung 0 bis 18 m ? 1 m
Abstandsbereichseinstellung 0 bis 18 m in 1 m Schritten
Verkehrszaehlung
Die Zaehlung der Fahrzeuge erfolgt fuer beide Richtungen im Bereich von 10 km/h bis 399km/h
getrennt
Uebe
rschreitungszaehlung Die Zaehlung der Fahrzeuge erfolgt fuer beide Richtungen im Bereich ueber dem Grenzwert bis
399 km/h getrennt.
Laenge der Messstrecke 500 mm
Laenge der Kontrollstrecke 250 mm
Grenzwerteinstellung 10 km/h bis 250 km/h in Schritten von 1 km/h
Quarzfrequenz fuer AD-Wandler 100 000 Hz pro Kanal
Quarzfrequenz fuer A/D-Test 4.882,8125 Hz
Geraetebedienung Farbmonitor mit Touch Screen
Stromversorgung Ca. 70 W (10,5 V bis 15 V) DC
Betriebsdauer 1 oder 2 x 8 Stundenschicht
Temperaturbereich – 20 ?C bis + 50 ?C
Lagertemperatur -25?C – +70?C
Gewicht Messarm 12kg
Digitale Fotografieeinrichtung FE3.0
Die digitale Fotoeinrichtung (Typ FE3.0) ist standardmae?ig mit einem fernsteuerbaren Zoomobjektiv ausgeruestet. Sie befindet sich in einem wetterfesten Gehaeuse und wird im Stativbetrieb eingesetzt. Bei einer Ueberschreitung wird in dem Moment, in dem das Fahrzeug 3 m am mittleren Sensor vorbei gefahren ist, ein digitales Foto erstellt und zum Rechner uebertragen. Dort werden die Bilddaten und die bei der Messung entstandenen Werte in einer Datei zusammengefasst, verschluesselt, signiert und dann auf der Festplatte im Rechner gespeichert. Dokumentationsfotos werden nur von Fahrzeugen erstellt, die einen gueltigen Messwert erzeugen, einen eingestellten Geschwindigkeitsgrenzwert ueberschreiten und innerhalb des eingestellten Abstandsbereiches gemessen werden. Beim ES3.0 koennen zu Beginn eines Messeinsatzes zwei unterschiedliche Geschwindigkeitsgrenzwerte eingestellt werden. Die Grenzwerte koennen auch den Fahrtrichtungen oder zweier Abstandsbereiche zugeordnet werden. Die Fotoausloesung erfolgt bei einer Messung unmittelbar nach der vorlaeufigen Bestimmung der Geschwindigkeit durch die Auswertung eines 3 m entsprechenden Messsignals vom mittleren Sensor aus gesehen (Vormessung), allerdings nur, falls dieser Wert den gewaehlten Fotogrenzwert erreicht oder ueberschreitet und sich innerhalb des eingestellten Abstandsbereichs befindet. Die Daten werden erst nach der genauen Bestimmung der Geschwindigkeit mit dem zugehoerigen Messfoto zu einer Datei zusammengefasst. Falls die Messung ungueltig ist, wird das Foto geloescht und die Messdaten nur zu statistischen Zwecken gespeichert.
Technische Daten Digitale Fotografieeinrichtung FE3.0
Objektiv: 4 Zoomstufen , fernsteuerbar aus dem Einsatzfahrzeug, Fokus fernsteuerbar.
Feinpositionierung: aus dem Einsatzfahrzeug fernsteuerbar,horizontal schwenkbar Digitale
Kamera: professionelle schwarz/wei?- oder optional Farbkamera, hochaufloesend!
Fahrererkenn-
Barkeit: in jeder Verkehrsrichtung bis zu 4 Fahrspuren!
Fotopunkt: fix, geschwindigkeitsunabhaengig
Klimatisierung: Luefter automatisch ueber integrierte Temperaturueberwachung. Luft wird ueber Filter von Sand, Salz etc.
gereinigt
BildUebertragung: ueber Gigabit Ethernet (CAT 7) in Echtzeit in das Einsatzfahrzeug uebertragen
Gewicht: ca. 4,4 kg
Abma?e: ca. 300 x 150 x 150 mm
Und so sieht die neue Blitzeranlage aus:
Wie man sieht – sieht man di
ese Anlage nicht wirklich beim Vorbeifahren!