Also, Du befindest Dich in einem Schuhladen und stehst an der Kasse. Vor Dir in der Schlange steht nur noch eine einzige Dame, eine nette, sympathische Erscheinung. Sie scheint die Kassiererin zu kennen, gehoeren wohl irgendwie zusammen. Auf einmal entdeckst Du auf dem Regal hinter der Kassiererin ein Paar Schuhe, in das Du Dich sofort verliebst. Du hast zwar schon genuegend Schuhe, aber dieses Paar ist einzigartig, Du musst es einfach haben, dieses Paar ist nur geschaffen worden, um Dir zu gehoeren, Du musst es besitzen, damit Dein Leben gluecklich weitergefuehrt werden kann, es geht nicht mehr ohne dieses Paar …! Ploetzlich bemerkst Du, wie die Dame vor Dir in der Schlange, mit demselben Paar liebaeugelt … die bloede Kuh! Per Blickkontakt signalisiert sie, dass das Paar nicht in Deine Haende gelangen soll. Ihr beide habt nicht genuegend Geld dabei, um das Paar zu bezahlen. Vordraengeln macht keinen Sinn ohne bezahlen zu koennen. Die Verkaeuferin schaut Euch geduldig an und wartet. Deine Freundin, die gerade im Lade andere Schuhe anprobiert, erkennt Deine missliche Lage und reagiert, wie es natuerlich eine solidarisch-loyale Freundin tut , die man in einer Extremsituation wie dieser braucht. Sie plant, Dir ihr Portemonnaie zuzuwerfen, damit Du das hinterhaeltige, fiese Biest vor Dir, geschickt umrunden und die Schuhe kaufen kannst. Sie wird Dir den Geldbeutel ueber sie hinweg nach vorne werfen, und waehrend dieser sich in der Luft befindet, umrundest Du das Miststueck, faengst das Geld und kaufst blitzschnell die Schuhe. *Aber!* So lange Deine Freundin den Akt des Zuwerfens nicht abgeschlossen hat, d.h. das Geld sich noch in ihrer Hand und nicht in der Luft befindet, darfst Du Dich beim Ueberholen zwar auf gleicher Hoehe, aber nicht schon vor der anderen Kundin befinden. …andernfalls bist Du im Abseits! …und jetzt muesste es sitzen. Alles klar, Maedels?? 🙂
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