Die Fee und ihre Macken

Ein Mann geht in die Kneipe und setzt sich an den Tresen. Als der Wirt ihn fragt, was er will, antwortet er: „Ich wette mit Dir um ein Bier, dass ich etwas in meiner Tasche habe, dass du noch nie gesehen hast.“ Der Wirt, mit allen Wassern gewaschen, geht auf die Wette ein. Daraufhin oeffnet der Gast seine Jackentasche und holt ein kleines 30 cm gro?es Maennchen raus und stellt es auf den Tresen. Das Maennchen sah aus wie der beruehmte Autor Simmel und ging den Tresen entlang, schuettelt jedem Gast die Hand und sagt: „Guten Tag, sehr erfreut, mein Name ist Simmel, ich bin Literat“. Der Wirt, so was noch nie gesehen, war voellig aus dem Haeuschen und fragte ihn, woher er das Maennchen hat. Daraufhin antwortete ihm der Gast: „Geh raus, die Stra?e entlang, bis du an eine Ecke mit einer Laterne kommst. Dann reibe an der Laterne und es erscheint dir eine gute Fee.“ Der Wirt rannte sofort los, kam an der Laterne an und befolgte die Anweisungen des Gastes. Daraufhin erschien ihm eine gute Fee und gewaehrte ihm einen Wunsch. Der Wirt ueberlegte nicht lange und sagte: „Ich haette gerne 5 Millionen in kleinen Scheinen.“ Die Fee klopfte mit ihrem Zauberstab und ‚Puff…‘, der Wirt hatte 5 Melonen in der Hand und um ihm herum lauter kleine Schweine. Stinksauer ging er zu seiner Kneipe zurueck und sah seinen Gast noch am Tresen stehen. Er ging zu ihm und schimpfte: „Deine Fee ist wohl schwerhoerig, ich wollte 5 Millionen in kleinen Scheinen und bekomme hier 5 Melonen und lauter kleine Schweine.“ Da sagte der Gast: „Klar ist die schwerhoerig, oder dachtest Du allen Ernstes, ich wuensche mir einen 30 cm gro?en Simmel.“

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