Nein, diesmal ist NoVA nicht die „Normverbrauchsabgabe“, niemand mu? hier was zahlen…
Als eine „Nova“ wurde frueher ein „neuer Stern“, also lateinisch eine „stella nova“, bezeichnet, die ploetzlich auftrat – und nach einiger Zeit aber auch wieder verschwand.
Waehrend ein Stern zur Nova wird, gibt er Unmengen von Energie ab und dehnt sich aus. Wenn die viele Energie abgestrahlt ist, schrumpft der Stern wieder – denn das Gleichgewicht von Strahlungsdruck aus dem Sterninneren und von der Gravitation, der eigenen Schwerkraft, die den Stern als Materieansammlung zusammenhaelt, bleibt stets erhalten.
Eine Supernova ist die spektakulaere Explosion eines Sterns! Nachdem der Stern seinen Brennstoff Wasserstoff zu Helium fusioniert hat, schrumpft er, denn der Strahlungsdruck von innen nimmt ab. Durch das Zusammenfallen aber erhitzt sich das Sterninnere und die naechste Fusionsstufe wird erreicht: die Energie reicht aus, um Lithium aus Helium zu bilden. Je nach Sternenmasse geht dies bis zum Element Eisen.
Und dann passiert es schlagartig: nach Zehnmillionen Jahren Wasserstoff- und Heliumbrennen werden die Zeitraeume immer kuerzer, bis in Sekundenbruchteilen (!) Eisen fusioniert. Der Stern kollabiert schlagartig, weil Eisen keine Energie mehr liefert, also keinen Strahlungsdruck der Gravitation entgegensetzt, wird dadurch ploetzlich extrem dicht und hei? – stoe?t an die Grenze, wo die Gravitation weniger stark ist als die nach au?en gerichtete Energie – und schleudert in einem gewaltigen blitzartigen Ausbruch unfa?bare Mengen an Materie und Energie weg.
Bei der kurzzeitigen Freiwerdung von derartig immensen Energien wird auch die Fusion von schwereren Elementen als Eisen moeglich.
Aus Supernovaresten stammt auch die uns wohlbekannte Materie auf unserer Erde…
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