Es war einmal ein weißes Pferd. Dieses Pferd war gaaaanz weiß und hatte Flügel und ein Horn auf der Stirn. Darum nennt man so ein Pferd… Einhorn! Das Einhorn fühlte sich sau wohl in seinem Leben. Eines Tages jedoch trat es mit dem Huf auf einen Stein und der Stein bohrte sich in seinen Huf. Dadurch hatte das Einhorn große Schmerzen. Von diesem Tag an, machte ihm das umher laufen nicht mehr so viel Spaß. Auf der großen Wiese, auf der das Einhorn immer spielte, war hin und wieder ein Kind, daß dort auch spielte. Das Kind pflückte immer Blumen und brachte sie seiner Mutter mit. Immer wenn das Kind auf der Wiese spielte, versteckte sich das Einhorn, denn es hatte sehr große Angst vor den Menschen. Es gibt viele Menschen, die sehr böse sind und anderen Menschen, aber auch Tieren nur weh tun. Das Einhorn wußte… Wenn jemals ein Mensch ein Einhorn erwischt, dann würde der Mensch ihm das Horn von der Stirn herunter schneiden. Darum versteckte es sich auch vor dem kleinen Mädchen. Weil das Einhorn aber jetzt diesen blöden Stein im Huf hatte, konnte es nicht so schnell laufen. Dadurch geschah es, daß das Einhorn eines Tages von dem kleinen Mädchen gesehen wurde. Das Einhorn hatte sehr viel Angst, aber das Mädchen sprach mit einer ganz lieben Stimme zu dem Einhorn und sagte: „Hallo liebes Einhorn. Du brauchst keine Angst haben. Ich tue dir nichts. Aber warum schaust Du denn so traurig? Hast Du Schmerzen?“ Darauf hin, sagte das Einhorn, daß es in einen Stein getreten ist und das es nun nicht mehr richtig laufen kann. Das Mädchen hob den Huf mit einer Hand auf und holte mit der anderen Hand den Stein heraus. Als der Stein aus dem Huf heraus war, lachte das Einhorn und wieherte fröhlich. Es sprang glücklich über die Wiese und als es sich von der Freude ein wenig erholt hatte, kam es zu dem Mädchen zurück und bedankte sich bei ihm. Von da an wußte das Einhorn, daß es auch gute Menschen gibt und die beiden waren Freunde, so lange sie lebten.
Artemis Moore am 28.04.2007